Gut besuchter Festgottesdienst zum Auftakt
Die CVJM Arbeitsgemeinschaft Bayreuth, feiert 2022 ihr 50jähriges Bestehen. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres wurde am 15. Januar in der Bayreuther Magdalenen Kirche ein Festgottesdienst gefeiert. Der Vorsitzende Alexander Langenbucher konnte über 60 Besucher, darunter Vertreter aus allen noch aktiven CVJMs, ein Gründungsmitglied und als Prediger den bayerischen CVJM Generalsekretär Michael Götz begrüßen.
Während des Gottesdienstes berichtete Werner Büttner von den Anfängen der AG: Die Unbekümmertheit der jungen Leute befeuerte die Aufbruchstimmung.
Michael Götz zitierte in seiner Predigt aus einem der ersten Rundschreiben von 1972. „…es wird gehofft, dass sich ein gut vorbereiteter, kritischer, gesprächsfreudiger und arbeitswilliger Kreis von CVJM Mitarbeitern und Helfern und solcher, die es werden wollen trifft.“
Er griff einen Bibeltext aus dem zweiten Rundschreiben auf (Matthäus 9, 36-38):
Als er die vielen Menschen sah, hatte er tiefes Mitleid mit ihnen, denn sie hatten große Sorgen und wussten nicht, wen sie um Hilfe bitten konnten. Sie waren wie Schafe ohne Hirten.
Deshalb sagte er zu seinen Jüngern: »Die Ernte ist groß, aber es sind nicht genügend Arbeiter da.
Betet zum Herrn und bittet ihn, mehr Arbeiter zu schicken, um die Ernte einzubringen.«
Es herrschte also schon vor 2000 Jahren Personalnotstand und Jesus lehrte in seiner Jüngerrede, dass sich Arbeiter auf den Erntefeldern in den Städten und Dörfern finden lassen. Gott ist auf der Suche nach uns oft rastlosen, erschöpften, hilflosen, resignierten Menschen. Er schaut nicht zu. Er kommt auch heute noch, die Geschichte Gottes mit den Menschen ist nicht aus, er beruft immer neu und es wird auch weiter so sein. Der Ruf bleibt. Und daher brauche es auch einen missionarischen CVJM, eine Arbeitsgemeinschaft.
Die Bindlacher Band umrahmte den Gottesdienst musikalisch.
Etwas ungewohnt für einen AG Gottesdienst war, dass man am Ende wegen der Coronareglungen nicht noch lange zusammenstehen und zusammen essen und trinken konnte. Die persönlichen Gespräche kamen trotzdem nicht zu kurz.